Lieber Leser,
die Deutsche Post hat im vergangenen Jahr ein starkes Ergebnis erzielen können. Hierbei tat sich vor allem das vierte Quartal hervor, in dem ein EBIT in Höhe von 1,1 Mrd. Euro erzielt wurde. Es handelte sich damit um das beste Quartal der Unternehmensgeschichte. Der Anteil am Jahres-EBIT, das um gut 45 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro kletterte, belief sich auf knapp ein Drittel. Unter dem Strich erhöhte sich der Überschuss nach Anteilen Dritter gegenüber 2015 um starke 73 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro. Zugute kam dem Bonner Post- und Logistikriesen neben dem florierenden Internethandel auch die Anhebung der Portogebühren im Briefversand. Im Jahr zuvor lasteten allerdings auch mehrere Sondereffekte auf der Bilanz.
Anleger dürfen sich freuen
Für das laufende Jahr hat die Konzernführung um Vorstandschef Frank Appel weiteres Wachstum in Aussicht gestellt. Anleger dürfen sich zudem über eine Anhebung der Dividende freuen. Nach der Hauptversammlung am 28. April sollen Aktionäre pro Anteilsschein 1,05 Euro gutgeschrieben bekommen, was beim aktuellen Kurs einer Dividendenrendite von 3,3 Prozent entspricht. Im Vorjahr betrug die Dividende noch 0,85 Euro. Die Ausschüttungsquote liegt mit knapp 50 Prozent genau in der Mitte der eigenen Zielvorgabe, die 40 bis 60 Prozent des Reingewinns als Ausschüttung vorsieht.
Was macht die Aktie?
Die Aktie befindet sich seit vergangenem Februar auf dem Weg nach oben. Vorläufiger Höhepunkt war das Erreichen des Allzeithochs am 1. März beim Stand von 32,95 Euro. Analysten von BNP Paribas und Morgan Stanley trauen dem DAX-Titel aber weiteres Kurspotenzial zu und empfehlen die Papiere zum Kauf. Bei Goldman Sachs befindet sich die Deutsche Post sogar auf der begehrten „Conviction Buy List“.