Liebe Leser,
Grund zur Freude hatten letzte Woche die Anleger von Siemens, denn es gab Nachrichten darüber, dass die Übernahme von Gamesa unter Dach und Fach gebracht worden ist. Elsa Heß hat sich dies genauer angeschaut.
- Finalisiert! Gamesa ist übernommen und die Eintragung in das spanische Handelsregister ist vollzogen. Siemens hält nun offiziell 59% der Anteile an dem Windkraftanlagenhersteller und kann dadurch Standorte in 90 Ländern und eine Produktionskapazität von 75 Gigawatt sein eigen nennen.
- Auftragseingang! Aktuell ist auch gleich ein Auftrag aus Frankreich eingegangen: Siemens wird demnach im Département Charente-Maritime sieben getriebelose Onshore-Windkraftanlagen errichten und die nächsten 21 Jahre in Stand halten.
- Partnerschaft! Siemens und SAP gehen eine Kooperation zum Zählerdatenmanagement ein. SAP kann in diesem Zusammenhang seine Software für Energieversorger zusammen mit dem Siemens Managementsystem EnergyIP vertreiben und das gemeinsame Produkt „SAP Meter Data Management by Siemens“ soll international anwendbar sein.
- Der Sinn! Die neue Software soll Stromversorger bei der Steuerung erneuerbarer Energien unterstützen, die schlecht Planbar ist und maßgeblich vom Wetter beeinflusst wird.
Kann sich Siemens mit gleich zwei Neuerungen erfolgreich auf diesem Wachstumsmarkt etablieren? Wir bleiben für Sie dran.