Lieber Leser,
wie wir bereits im Rahmen des Artikels zu BHP Billiton argumentierten, ist der Kupferpreis im ersten Quartal 2017 zwar nicht über den 200-Wochendurchschnitt gestiegen. Er ist jedoch bisher auch nicht übermäßig eingebrochen, sondern konsolidiert seit Mitte Februar. Die etwas schwächeren Kupferpreise könnten die Ergebnisse von Freeport McMoRan negativ beeinflussen. Zudem ist die Produktion aufgrund der Probleme um die Grasberg-Mine gefallen. Freeport McMoRans Anteil am Umsatz aus der Kupferproduktion ist deutlich höher als bei BHP Billiton. Am 25. April veröffentlicht Freeport McMoran die Quartalsergebnisse.
Was erwarten Analysten für Q1 2017?
Für das erste Quartal erwarten Analysten zwar eine Steigerung beim Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal, aber einen Rückgang im Vergleich zu Q4 2016. Dasselbe Bild auch beim EBITDA. Dieses soll in etwa bei 1,3 Mrd. US-Dollar liegen gegenüber 1,7 Mrd. in Q4 2016 und nur 873 Mio. US-Dollar im ersten Quartal des vergangenen Jahres.
Kann die Guidance getroffen werden?
Die Prognose-Spanne für das EBITDA per Gesamtjahr 2017 liegt zwischen 5,5-7,5 Mrd. US-Dollar, sofern der Kupferpreis zwischen 2,5-3,0 US-Dollar je Pfund notiert. Freeport prognostiziert weiterhin, dass das gesamte EBITDA für das Jahr 2017 um 450 Mio. US-Dollar fällt oder steigt, sofern auch der Kupferpreis um 0,10 US-Dollar je Pfund steigt oder fällt. Analysten erwarten für das spätere Jahr ein Angebotsdefizit und somit stabile Kupferpreise.
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse