Liebe Leser,
wie berichtet hat die Marke Volkswagen Pkw (VW) durchwachsene Absatzzahlen für den Jahresbeginn vorgelegt. Im wichtigsten Einzelmarkt China konnte der Hersteller im März auf Jahresbasis zwar zulegen, für das erste Quartal verzeichnete VW aber ein Minus von 3,8%. In Europa schaffte die Marke im März nur dank des starken Wachstums in Zentral- und Osteuropa ein leichtes Plus. An dieser Stelle informieren wir Sie über die weiteren Entwicklungen in Europa sowie den übrigen Märkten.
Teile Europas schwächeln
Im ersten Quartal büßte VW in Europa beim Absatz 0,2% ein. Die Auslieferungen sanken von 429.300 Fahrzeugen im Vorjahreszeitraum auf 428.200 Einheiten. Für Westeuropa steht ein Minus von 2,6% auf 369.600 Auslieferungen. In Zentral- und Osteuropa stieg der Absatz dagegen um satte 18,1% auf 58.700 Fahrzeuge.
Gegen den Trend legte VW in Westeuropa im März insbesondere in Italien (17,5%) sowie Schweden (6,2%) zu. In Deutschland verzeichnete der Hersteller ein Plus von 2,7% auf 54.800 Einheiten. Per Ende März verbuchte die Marke auf dem Heimatmarkt aber ein deutliches Minus von 6,8% auf 129.200 Fahrzeuge.
Indien mit größtem Absatzplus
In der Region Südamerika lieferte VW im März 38.500 Einheiten aus. Auf Jahresbasis bedeutet das ein deutliches Plus von 19,1%. Die wichtigsten Märkte der Region, Brasilien und Argentinien, waren dem Hersteller zufolge mit einem Wachstum von 16,2% beziehungsweise 19,3% die Ursache für diese Entwicklung. Mit einem Plus von 12,8% auf 99.700 verkaufte Fahrzeuge im ersten Quartal sieht VW aufgrund der starken Zahlen im März einen positiven Trend in der Region Südamerika.
In Nordamerika verzeichnete die Marke im März mit 48.000 Auslieferungen zwar ein minimales Minus im Vergleich zum Vorjahr, in den USA legte VW aber um 2,7% auf 26.900 Einheiten zu. Im 1. Quartal verkaufte der Hersteller 132.400 Fahrzeuge in Nordamerika (plus 3,8%). Davon entfielen 76.300 Einheiten auf die USA (plus 10,1%).
Das größte Wachstum in der Region Asien-Pazifik verzeichnete VW im März in Indien mit einem Absatzplus von 39,1% gegenüber dem Vorjahresmonat. Dem Hersteller zufolge „beflügelte der speziell für diesen Markt entwickelte und in 2016 eingeführte neue Ameo weiter die Auslieferungen“.
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse