Lieber Leser,
die Deutsche Bank verlor binnen der vergangenen Woche satte 3 %. Innerhalb der jüngsten beiden Wochen ging es um gut 5 % abwärts. Ein Grund für die Rücksetzer könnten neue Probleme mit den USA sein. So forderte ein Senator, die Trump-Affäre möge aufgeklärt werden. Die Deutsche Bank hat dem US-Präsidenten in dessen Funktion als Privatunternehmer Millionenkredite gewährt und könnte daher zum wichtigen Zeugen und Partner im Kampf gegen den immer weniger beliebten Politiker werden.
Stimmung dreht nach unten
Das hat zur Konsequenz, dass die Stimmung um den Wert immer schlechter wird. Der GD200 ist zwar immer noch gut 12 % entfernt, sodass die Aktie den langfristigen Aufwärtstrend bislang verteidigen konnte. Dennoch drehten die Trendpfeile in allen anderen bedeutenden zeitlichen Dimensionen abwärts. Die Kurse sind demnach aus Sicht technischer Analysten sowohl technisch als auch charttechnisch im Abwärtstrend.
Auch fundamental geprägte Analysten rätseln. Die Aktie könnte unter der Unsicherheit über die Qualität der Quartalszahlen leiden. Fraglich ist, ob das Unternehmen nachhaltig die Gewinnzone erreicht. So meinen derzeit auch nur 10 % aller relevanten Bankanalysten, die Deutsche Bank sei ein Kaufwert.
Derzeit ist die Aktie wieder im roten Bereich.
EinBeitrag von Frank Holbaum.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse