Liebe Leser,
in der letzten Woche stockte den Anlegern von Royal Dutch Shell sicher der Atem. Haben doch die Nachrichten von einer leichten Steigerung nach dem eher schwachen Jahresbeginn die Gemüter der Anleger ziemlich aufgemischt. Hermann Pichler hat sich angeschaut wie es hier nun weitergehen könnte.
- Steigerung! Nachdem der Jahresbeginn eher schwächerer Natur war, zeigen die Papiere des Ölproduzenten Royal Dutch Shell nun wieder eine ansteigende Tendenz. Dies hat sicher auch mit den OPEC-Staaten zu tun, die die Ölfördermenge über den 30. Juni hinaus drosseln wollen.
- Robuster Markt! Auch positiv sind die anziehenden Ölimporte in China, was auf eine robuste Wirtschaftsentwicklung hindeutet, ganz entgegen der zuletzt aufgekommenen Bedenken.
- Unabhängigkeit! Die Ölpreise stabilisieren sich – gut für Ölkonzerne wie Royal Dutch Shell – doch die Abhängigkeit vom Ölpreis bei Shell ist weniger stark ausgeprägt als bei anderen Unternehmen, da Shell auch im Downstream-Geschäft sehr stark ist.
- Die Erwartungen! Im laufenden Jahr gehen Analysten von Erlösen in Höhe von 297 Mrd. Dollar aus, also knapp 27 Prozent mehr als im vergangenen Jahr mit 234 Mrd. Dollar. Beim Ebitda wird einAnstieg auf 47,2 Mrd. Dollar geschätzt, nach 36,4 Mrd. Dollar in 2016 und der Nettogewinn könnte von 4,6 auf 16,7 Mrd. Dollar zulegen, das Ergebnis je Aktie soll bei 1,99 Dollar liegen.
- Wachstumsschübe! Diese werden für das kommende Jahr erwartet wenn der Überschuss auf 21,3 Mrd. Dollar klettern soll. Der Gewinn pro Anteilsschein wird mit 2,50 Dollar kalkuliert und die Verbindlichkeiten könnten bis Ende 2018 von 73,3 auf 55,7 Mrd. Dollar zurückgehen. Das erwartete KGV liegt für 2017 bei 14, das Kurs-Buch-Verhältnis bei 1,1.
Bei Royal Dutch Shell lockt vor allem die üppige Dividendenrendite von aktuell 6,8 Prozent und wir halten Sie auf dem Laufenden darüber, wie es bei Royal Dutch Shell weitergeht.
EinBeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse