Liebe Leser,
Forbo hat sich in einem herausfordernden Marktumfeld gut behauptet und lag mit seinen Jahresergebnissen im Rahmen unserer Erwartungen. Der Konzern ist in beiden Sparten und allen Regionen gewachsen. In der Sparte Bodenbeläge stieg der Umsatz um 3,4%, gleichzeitig verbesserte sich die operative Marge von 13,9 auf 15%. Verantwortlich war die Geschäftsbelebung in den wichtigen Absatzmärkten USA und Frankreich. Zudem sind immer mehr Kunden aus dem Privatsektor von den Produkten begeistert. Die Sparte Transportbänder wuchs um 5,7% und erzielte wie im Vorjahr eine operative Marge von 12,3%.
Die Bilanz ist nach wie vor kerngesund
Der Kapazitätsausbau in China verhinderte ein besseres Ergebnis. Forbo hat in die Entwicklung innovativer und hochwertiger Produkte den Ausbau der Vertriebsstrukturen und Kapazitäten sowie in die Modernisierung der Produktionsanlagen in
vestiert und damit die Grundlage für eine Fortsetzung des Erfolgskurses geschaffen. Allerdings erwartet das Management im laufenden Jahr noch keine wesentliche Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Entsprechend verhalten und wenig konkret wurde der Ausblick formuliert. Ziel ist es, Umsatz und Gewinn leicht zu steigern. Die Bilanz ist nach wie vor kerngesund. Die Eigenkapitalquote stieg auf 62,8%, und die liquiden Mittel haben sich trotz der hohen Investitionen nahezu verdoppelt. Forbo ist daher finanzstark genug, um weitere Aktien zurückzukaufen und Akquisitionen aus eigener Kraft zu stemmen. Interessiert ist Forbo an mittelgroßen Unternehmen mit eigener Produktionsstätte in Asien oder den USA.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse