Liebe Leser,
die Fusion zahlt sich allmählich aus. Im vergangenen Jahr hat LH den Umsatz gesteigert und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Selbst der sogenannte wiederkehrende Gewinn hat sich auf 1,92 Mrd SFr nahezu verdoppelt. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 2,00 SFr erhalten und können sich darüber hinaus über Aktienrückkäufe freuen. Dafür will der Konzern bis Ende 2018 rund 1 Mrd SFr ausgeben. LH hat zwar weniger Zement verkauft, konnte aber die Preise in vielen Ländern erhöhen und die Kosten senken.
Der Konzern sieht in den USA ein hohes Wachstumspotenzial
Das Synergieziel von 550 Mio SFr wurde mit 638 Mio SFr ebenfalls deutlich übertroffen. In allen Regionen hat sich die Rentabilität verbessert. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg auf vergleichbarer Basis um 8,7% auf 5,83 Mrd SFr. Zudem hat der Konzern bilanzielle Fortschritte gemacht. Die Nettofinanzschul
den wurden um 15% auf 14,7 Mrd SFr gesenkt. Im laufenden Jahr will LH noch Randgeschäfte und Tochtergesellschaften im Wert von 5 Mrd SFr verkaufen, weitere Synergien von 400 Mio SFr heben und das EBITDA zweistellig steigern.
Ende 2018 soll diese Kennzahl dann 7 Mrd SFr erreichen. Hohes Wachstumspotenzial sieht der Konzern in den USA. Dort will LH vor allem von den geplanten Multimilliarden-Investitionen in die Infrastruktur profitieren. Von einer Beteiligung an dem geplanten Mauerbau an der mexikanischen Grenze sollte der Konzern aber absehen. Chancen bietet auch die in vielen europäischen Ländern robuste Baukonjunktur. Wachstumsbeiträge sollten daneben Nigeria und Indien liefern.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse