Am 06. April hatten wir zuletzt über Tesla geschrieben und getitelt: „Tesla: Wann hat der Wahnsinn ein Ende? Passen Sie gut auf Gewinne auf!“ Anfang Januar hatten wir mit einem am 04.12.2016 im Express-Service vorgeschlagenen Trade mit einem Hebel-Produkt mehr als 300% Gewinn eingefahren und zuletzt hatten wir geschrieben, dass wir mit dem aktuellen Stand denjenigen, die dem Trading-Tipp nicht gefolgt waren, nicht das Wasser in die Augen treiben wollten. Im Text stand u.a. auch: „Ziehen Sie den Stoppkurs bei Tesla regelmäßig nach, denn eine Negativmeldung kann einen erheblichen Kurssturz verursachen. Dieses Jahr wird ohnehin das „Jahr der Wahrheit“, denn Elon Musk muss beweisen, dass er die Produktion des Modells 3 anlaufen lässt und auch die Stückzahlen vom Band laufen, die den angeblich hohen Vorbestellungen entsprechen.“
Im Moment sieht es so aus, als ob sogar ein bis Anfang des Jahres deutsches Unternehmen für Negativmeldungen bei Tesla sorgen könnte. Tesla Grohmann aus Prüm in Rheinland-Pfalz wurde Anfang des Jahres übernommen und soll Maschinen für die Produktion des Models 3 liefern und die Gewerkschaft IG-Metall prüft derzeit, ob es eine Streikmöglichkeit gibt. Tesla soll nach einem Zeitungsbericht bei den geforderten Tarifverhandlungen „auf Zeit spielen.“ Die Mitarbeiter sollen etwa 25-30% unter dem Tarif verdienen und Tesla hatte angeboten den Lohn monatlich um 150,00 Euro zu erhöhen, was nach Angabe des Betriebsratsvorsitzenden nicht ausreicht. Bei 312,72 USD schien bei der Aktie ohnehin die Luft raus gewesen zu sein, denn danach ging es wieder runter und im Moment könnte es sein, dass sich eine Schulter-Kopf-Formation bildet, die eventuell eine „sehr hängende Schulter“ bekommen könnte. Wir können uns nur wiederholen, dass man gut auf die Gewinne aufpassen muss.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse