Lieber Leser,
da europäische Aktien in dieser Woche querbeet nachgeben, sieht es zunehmend nach einer erhöhten Risikoaversion der Anleger aus. Davon sind die zuletzt sehr positiv gelaufenen Technologiewerte ebenfalls betroffen. Anders als im DAX hat der TecDAX-Index allerdings ein neue Allzeithoch bereits erreicht. Über einen wichtigen Widerstandsbereich, nämlich das Ziel (dritter Pfeil von links), das wir vor einiger Zeit bereits ins Visier genommen haben, schafft es der deutsche Technologieindex infolge der Gesamtmarktschwäche zunächst nicht.
Trendlinie als erste Unterstützung
Sollte der Kurs nun tatsächlich weiter nachgeben, dürfte die erste kurzfristige Unterstützungszone (Pfeil nach oben) im Bereich der oberen Trendlinie verlaufen. Ein Unterschreiten der Kurszone bei 1.985 Punkten könnte weiteres Abwärtspotential in Richtung letzte Hochs aus 2015 (ersten beiden Pfeile) bewirken. Darunter könnte der 100-Tagedurchschnitt (gelb) ins Visier der Markttechniker geraten.
Auf der anderen Seite wird es interessant zu sehen sein, wie sich die Dynamik verstärkt, wenn der Index doch über die oben genannte Widerstandszone schafft. Darüber hinaus sind technische Widerstände kaum mehr auszumachen. Wir haben vor einiger Zeit, als wir das Ziel ins Visier nahmen, in einer unseren Analysen bereits eine mögliche Variante der Zielidentifikation vorgestellt.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse