Liebe Leser,
es gibt Neuigkeiten von Solarworld. Nein, weder zum Hemlock-Prozess noch zu Geschäftszahlen – sondern zum operativen Geschäft. Das Unternehmen stellt neue Photovoltaik-Module namens „Bisun protect“ vor. Dabei geht es um sogenannte bifaciale Module, von denen ich mir bereits bei der vorigen Hauptversammlung des Unternehmens ein Vorführmodell angeschaut hatte. Der Zusatz „bi“ steht dabei für eine doppelseitige Verwendung der Module. Anders als bei Toilettenpapier klingt dies in diesem Zusammenhang durchaus vielversprechend. Denn wenn ein Modul die Solareinstrahlung von beiden Seiten verwenden kann, kann auf diese Weise der Wirkungsgrad erhöht werden.
Solarworld will durch Qualität punkten
Genau das ist der Weg, den Solarworld gehen möchte. Etablierung von „Qualität“, sprich hohe Wirkungsgrade und lange Laufzeiten mit entsprechender Garantie. Dies soll über diese bifacialen Mono-PERC-Zellen gehen, denn diese nutzen laut Solarworld auch die „rückwärtig reflektierte Solareinstrahlung“. Ich zitiere: „Reflexionen werden auch hier durch die Zellrückseiten in höheren Stromertrag umgewandelt.“ Im Sinne einer Optimierung der Photovoltaik und damit letztlich eines Nutzens für unsere Gesellschaft finde ich das klasse. Doch ob das sich auch für Solarworld selbst letztlich auszahlen wird, ist derzeit offen. Ich weise darauf hin, dass ich bei Solarworld investiert bin.
EinBeitrag von Peter Niedermeyer.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse