Lieber Leser,
aktuell gibt es bei den Aktienanalysten, die sich zum Titel des deutschen Elektronikkonzerns Siemens äußern, zwei Lager.
So halten Daniela Costa (Goldman Sachs) und Analyst Robert Davis (Morgan Stanley) das Papier für überbewertet. Während Costa in ihrer Studie darauf hinweist, dass im Branchenvergleich die Aktie des Wettbewerbers Schneider zu bevorzugen sei, richtet Davis den Fokus auf die Investitionskosten.
Das Aufwärtspotenzial, das andere Experten bei Siemens sehen, hält sich allerdings zugegebenermaßen auch in Grenzen. Das wird die Anleger wohl auch nicht zu sehr beunruhigen, steht doch innerhalb des letzten Jahres ein Kursgewinn von mehr als 34 Prozent zu Buche.
Dennoch rät Simon Toennessen (Berenberg) den noch nicht investierten Anlegern zum Einstieg. Als Argument nennt der Experte das Wachstum in der Software-Sparte. Analyst William Mackie (Kepler Cheuvreux) geht in seiner Studie auf die Vorteile ein, die die Aktionäre durch eine Fusion der Siemens-Zugsparte mit der von Bombardier hätten.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- HSBC: „Buy“ – 140,00 Euro (+12 %)
- Berenberg: „Kaufen“ – 140,00 Euro (+12 %)
- Kepler Cheuvreux: „Kaufen“ – 135,00 Euro (+8 %)
- JPMorgan: „Neutral“ – 126,00 Euro (+1 %)
- Morgan Stanley: „Equal-weight“ – 113,00 Euro (-10 %)
- Goldman Sachs: „Sell“- 107,00 Euro (-14 %)
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse