Lieber Leser,
vor Kurzem noch sind wir auf die saisonalen Phasen im Ölpreis eingegangen. Demnach tendiert der Ölpreis besonders zwischen März und Mai zur Stabilität. Das hat auch einen bestimmten Grund. Dieser liegt teilweise in der steigenden Nachfrage nach Raffinerieprodukten wie etwa Benzin. Wenn die US-Rohölbestände gleichzeitig fallen, dann wird das zusätzlich bestätigt. Die Bestände sind die letzten beiden Male gemäß dem API- sowie dem EIA-Bericht gefallen. Doch was Marktteilnehmer nun doch stutzig macht, ist der gestiegene Bestand von Benzinbeständen.
Rohölbestände fallen, Benzinbestände steigen
Nach dem API- sowie dem EIA-Bericht sind die Rohölbestände nun zwei Mal in Folge gefallen, wobei die Erwartungen in dieser Woche teilweise nicht übertroffen werden konnten. Man hatte einen größeren Abbau erwartet.
Die gestiegenen Benzinbestände stehen jedoch eindeutig im Widerspruch zu den Erwartungen, weshalb man vorerst die Reißleine gezogen hat. Die Erwartungen lagen bei einem Abbau von 2 Mio. Barrel sowohl im API als auch im EIA Bericht. Bei beiden wurden jedoch ein starker Aufbau verzeichnet. Das weckt Erinnerungen an das vergangene Jahr, wo der Aufbau von Benzinbeständen ebenfalls zu einem starken Ölpreisverfall verführt hat.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse