Liebe Leser,
bereits seit Mitte der 1980er Jahre baut der Rüstungskonzern Rheinmetall den Unternehmensbereich Automobiltechnik (Rheinmetall Automotive) aus und hat sich inzwischen als einer der führenden Auto-Zulieferer in den Bereichen Schadstoffreduzierung, Luftversorgung und Pumpen sowie bei der Fertigung und Entwicklung von Gleitlagern, Kolben und Motorblöcken etabliert.
Weltmarktführer bei den Schubumluftventilen
Im Bereich der Schubumluftventile gilt Rheinmetall mit den Produkten der Marke Pierburg gar als Weltmarktführer. Die Produkte werden von beinahe allen bedeutenden OEMs (Erstausrüster) sowie von Herstellern für Turbolader in Anspruch genommen. Die elektrischen Schubumluftventile verhindern in Bezug auf die Turbolader das sogenannte „Turboloch“, indem der erneute Druckaufbau sowohl nach dem Schaltvorgang als auch nach dem Beschleunigen verkürzt wird.
Neuer Auftrag aus den USA
Wie nun aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht, hat man in jenem Geschäftsfeld einen weiteren wichtigen Auftrag erhalten. Konkret soll es um eine Bestellung für eine neue Generation der oben erwähnten Schubumluftventile gehen. Auftraggeber des auf 90 Millionen Euro angesetzten Deals ist ein führender US-amerikanischer Automobilhersteller. Die international produzierten Ventile sollen dann mit dem Serienstart im Jahre 2018 direkt an die Produktionswerke des Automobilherstellers geliefert werden und in der Folge in großer Stückzahl in den Baureihen des Autokonzerns Verwendung finden.
Um welchen konkreten US-Autohersteller es sich hierbei handelt, lässt das Unternehmen indes vorerst offen.
Eine langfristig gute Aktie
An der Börse setzt Rheinmetall seinen langfristig positiven Kurs fort. Die Aktie verbesserte sich am Donnerstagmittag um 0,85 Prozent auf etwa 82,00 Euro. Noch vor fünf Jahren rangierte das Wertpapier bei etwa 40 Euro. Im Verlauf der letzten Jahre stieg das Papier sukzessive. Während der letzten 12 Monate erreichte man ein Plus in Höhe von circa 20 Prozent.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse