Lieber Leser,
unlängst entzückte der Automobilzulieferer Dürr die Anleger mit einer neuen Ankündigung zur Dividende. So sollen für das Jahr 2016 2,10 Euro pro Aktie ausgeschüttet werden, was 13,5 Prozent mehr sind als im Vorjahr. Die Euphorie zumindest bei den Analysten hält sich allerdings in Grenzen.
Daniela Costa (Goldman Sachs) rät weiterhin zum Verkauf und sieht den Titel aktuell auf einem deutlich überbewerteten Niveau. Hans-Joachim Heimbürger (Kepler Cheuvreux) bestätigte unterdessen zwar sein „Kaufen“-Votum, sieht beim Kurs jedoch nicht mehr allzu viel Luft nach oben. Allerdings traut er dem Zulieferer zu, vom Trend der Hersteller hin zur E-Mobilität profitieren. Seiner Meinung nach sind die Chancen größer als die Risiken.
Analyst Frank Schwope (NordLB) richtet den Blick auf die seiner Meinung nach starken Ergebnisse des Jahres 2016. Er geht davon aus, dass die Aktie ihren Aufwärtstrend im laufenden Jahr fortsetzen wird.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Societe Generale: „Kaufen“ – 98,00 Euro (+16 %)
- NordLB: „Kaufen“ – 90,00 Euro (+7 %)
- Kepler Cheuvreux: „Kaufen“ – 88,00 Euro (+4 %)
- Goldman Sachs: „Sell“- 60,00 Euro (-29 %)
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse