Vorbild DDR? Grossrazzia in Österreich gegen so genannte "Staatsverweigerer". 454 Einsatzkräfte der Polizei waren ausgerückt um 26 Staatsverweigerer zu verhaften. Beweislage ziemlich unklar.
Gestern wurden in Österreich nach landesweiten Hausdurchsuchungen mit über 450 Einsatzkräften auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz 26 so genannte "Staatsverweigerer" in Haft genommen. Die Delikte, die man ihnen vorwirf, reichen von der "Beteiligung an einer staatsfeindlichen Verbindung" über den "Widerstand gegen die Staatsgewalt", der Nötigung, der Erpressung und der "der "gefährlichen Drohung" bis zum "gewerbsmäßigen schweren Betrug".
Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Graz geführt. Vorwurf: Es sollen "Gerichtsverhandlungen" gegen Bürgermeister geplant gewesen sein. Die Hausdurchsuchungen fanden laut Staatsanwaltschaft Graz österreichweit in den frühen Morgenstunden statt. Mittlerweile zähle der "Staatenbund Österreich" über tausend Mitglieder, hieß es. Die 26 festgenommenen Personen stehen im Verdacht, sich führend an dieser Verbindung zu beteiligen.