Liebe Leser,
explosive Neuigkeiten gab es in der letzten Woche von der Deutschen Bank, denn nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung schwächelt wie erwartet der Aktienkurs. Elsa Heß hat die Situation genauer analysiert.
- Das Problem! Der schwächelnde Kurs ist jedoch weniger ein Problem des Mischkurses aus alten und neuen Papieren, sondern ein Anzeichen des Vertrauensverlustes. Die hohe Ausübungsquote bei den Bezugsrechten von nahezu 100% wurde zwar als Vertrauensbeweis der Anleger eingestuft, doch institutionelle Investoren müssen teilweise in (deutschen) Finanzinstituten investiert sein. Ein gemischtes Portfolio gleicht dann auch die schwächelnde Deutschen Bank wieder aus. Fonds und Privatanleger könnten dies durchaus ganz anders sehen.
- Die Analysten! Die jüngste Analystenempfehlung der Nord LB sieht das Kursziel dann auch bei 15,50 Euro und rät – vor dem Hintergrund der schwierigen Marktlage, kostspieligen Rechtsstreitigkeiten und einem Rekordverlust im vergangenen Geschäftsjahr – zum Verkauf von Anteilen.
- Das Ziel! Die Deutsche Bank will nun eine Verbesserung im Privatkundengeschäft erreichen. Beispielsweise will man in bestimmten Filialen auch samstags Teleberatungen anbieten.
Kann sich die Deutsche Bank unter diesen Umständen adäquat profilieren? Wir halten Sie informiert.
EinBeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse