Liebe Leser,
EVN hat seine Umsätze im 1. Quartal um 6% gesteigert. Die Stromerzeugung erhöhte sich um 18,4%. Die Erzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien wurde um 19,1% ausgebaut. Der Umsatzanstieg hatte 2 Gründe: 1. Die Temperaturen in Österreich und Mazedonien lagen deutlich unter dem Mehrjahresdurchschnitt, was zu höheren Strom- und Gasabsätzen führte. 2. Die Strom-Liefermengen aus Wärmekraftwerken zur Netzstabilisierung in Deutschland und Österreich konnten erhöht werden.
Den Anlegern wird eine attraktive Dividendenrendite von 3,5% geboten
Die Ertragslage hat sich auch durch die Trendumkehr bei den Termin- und Spotmarktpreisen für Grund- und Spitzenlaststrom verbessert. Die operative Marge lag mit 20,6% leicht unter dem Vorjahr, was aber in erster Linie auf eine Sonderabschreibung auf das geplante Wasserkraftwerk Gorna Arda in Bulgarien in Höhe von 28,9 Mio € zurückgeht. Die Bilanzstruktur wurde durch die solide Geschäftsentwicklung
weiter verbessert. Die Nettoverschuldung wurde um 90 Mio € auf 1 Mrd € abgebaut.
Die Eigenkapitalquote liegt bei 43,8%. Da der Schuldenabbau höchste Priorität genießt, wurde die Dividende bei 0,42 € je Aktie belassen. Damit wird Anlegern eine attraktive Dividendenrendite von 3,5% geboten. Das Dividendenniveau dürfte im nächsten Jahr mindestens gehalten werden. EVN erwartet für das laufende Geschäftsjahr eine stabile operative Entwicklung.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse