Liebe Leser,
Iberdrola ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Während viele europäische Versorger mit einer schwindenden Ertragskraft zu kämpfen haben, konnte Iberdrola den Gewinn um 11,7% steigern. Neben Kostensenkungen trugen insbesondere die Netzwerkaktivitäten der Tochtergesellschaft in den USA und in Spanien zu dem Gewinnplus bei. Der Konzern hat seine Ziele bis 2020 aufgrund der guten Geschäftsentwicklung und -aussichten angehoben. Das Investitionsbudget wurde auf 25 Mrd € aufgestockt.
Iberdrola nimmt bei der Energiewende eine Vorreiterrolle ein
90% der Investitionen werden in regulierte Aktivitäten oder Projekte mit sehr langen Laufzeiten investiert und teilen sich wie folgt auf: Netzwerke (42%), erneuerbare Energien (42%) und regulierte Aktivitäten (6%). Aufgrund der höheren Wachstumsdynamik wurde auch die Ertragsprognose angehoben. Statt 6% rechnet Iberdrola bis 2020 mit einer jährlichen Gewinnsteigerung von 7,5% und einem Gewinnniveau von 3,5 Mrd €.
Die Ausschüttungsquote wird bei 65 bis 75% belassen, daher wird für 2020 eine Dividende von 0,37 bis 0,40 € je Aktie angestrebt. Ein Dividendenniveau von 0,31 € soll in dem Zeitraum nicht unterschritten werden. Iberdrola nimmt bei der Energiewende eine Vorreiterrolle ein. Im Dow Jones Sustainability Index belegt der Konzern bei den Versorgern den 1. Platz. Seit 2001 wurden die Emissionen um 75% reduziert. Bis 2030 sollen sie vom aktuellen Niveau um weitere 50% reduziert werden.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse