Liebe Leser,
letzte Woche hatten die Aktionäre von HeidelbergCement nicht besonders viel zu lachen. War doch zu lesen, dass das Unternehmen durchwachsene Jahreszahlen hat präsentieren müssen. Volker Gelfarth hat sich die Situation letzte Woche genauer angesehen.
- Die Zahlen! Zwar stieg der Umsatz akquisitionsbedingt um 12,6%, doch der Gewinn von HC ging um 11,7% zurück, denn es waren hohe Aufwendungen für die Sanierung und Integration der übernommenen Italcementi angefallen. Es soll aber trotzdem eine höhere Dividende geben.
- Der Hoffnungsschimmer! Immerhin ist das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs um 7,5% auf 1,98 Mrd € gestiegen. Insgesamt hat HC in allen Regionen und Sparten mehr umgesetzt und mit Ausnahme von Asien operativ auch mehr verdient.
- Der wichtigste Markt! In Nordamerika gab es den höchsten Ergebniszuwachs und aufgrund der robusten Baukonjunktur in Nordamerika und Europa kann das laufende Jahr durchaus vielversprechend werden. Die Infrastrukturprogramme der EU werden vor allem in Osteuropa für gute Geschäfte sorgen.
- Die Pläne! Steigenden Energie- und Rohstoffkosten will man mit Preiserhöhungen begegnen und die in den USA geplanten staatlichen Investitionen in die Infrastruktur sollen mittelfristig das Wachstum beeinflussen. So werden in diesem Jahr ein Umsatz von rund 18 Mrd € und ein Gewinn von 1 Mrd € erwartet und auch wenn nochmals Restrukturierungskosten anfallen, so sollen die Synergien sich auszahlen.
Wird HeidelbergCement seine Pläne entsprechend verwirklichen und mit guten Zahlen überzeugen können? Wir bleiben für Sie dran.
EinBeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse