Liebe Leser,
die Bauer AG will mithilfe eines digitalen Konfigurators das Angebotsverfahren vereinfachen und beschleunigen. Zudem sollen Service und Vertrieb generell durch eine Internetplattform weitaus besser verzahnt werden als bisher. Daraus könnten sich auf mittlere Sicht weitere Wettbewerbsvorteile ergeben.
Informationsinseln verhindern
Die Softwarelösung stammt von Microsoft und wird von der Saarbrücker Orbis AG implementiert. Bauer benutzt ansonsten SAP-Software, doch da scheint es bisher laut Angaben eines Unternehmenssprechers gegenüber dem Fachmagazin „IT & Production“ keine Konflikte zu geben.
Ziel des Unternehmens ist es, alle Kundendaten in Zukunft einheitlich zu verwalten, sodass alle befugten Konzernmitarbeiter jederzeit Zugriff auf den gleichen Informationspool haben. Da die Bauer Gruppe aus zahlreichen Tochtergesellschaften besteht, die mitunter unabhängig voneinander agieren, haben sich dadurch bis dato etliche „Informationsinseln“ ergeben.
Mehr Zeit für produktive Tätigkeiten
Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch Kosten gesenkt werden. Die Notwendigkeit, Dokumente zu kopieren oder auszudrucken und zu versenden, entfällt. Vertriebler müssen nicht mehr mit den Kollegen aus anderen Abteilungen/Partnerunternehmen hin- und hertelefonieren oder mailen, weil alle auf die gleiche Datenbasis zurückgreifen können. Hier werden also Arbeitsressourcen freigesetzt, die andernorts sinnvoll genutzt werden können.
Das Ziel des Maschinenbau- und Baukonzerns ist es, den Datenaustausch zunehmend zu automatisieren, um damit das Tempo bei der gesamten Auftragsentwicklung zu erhöhen. Wenn dieser Plan aufgehen sollte, würde dies in der Tat einen Wettbewerbsvorteil bedeuten.
EinBeitrag von Mark de Groot.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse