Lieber Leser,
ThyssenKrupp stand derzeit im Fokus der Medien. Das Traditionsunternehmen steht im Verdacht, den angekündigten Personalabbau noch weiter voranzutreiben. Zudem geriet die gesamte deutsche Stahlbranche unter Druck. Deshalb ist die Stimmung gedrückt, sodass auch das Kursminus von gut 4 % binnen zweiter Wochen nicht überraschend ist. Technische Analysten sehen das Risiko weiter sinkender Notierungen.
ThyssenKrupp: Abwärtstrend eingeläutet
Ein Signal für diese Diagnose ist der GD200, an dem sich die langfristigen Trends ablesen lassen. Derzeit notiert ThyssenKrupp gut 2,3 % unterhalb des Signals. Damit befindet sich die Aktie im langfristigen Baisse-Modus. Zudem ist auch der GD100 für das Verhalten in den vergangenen 100 Tagen höher als der Kurs selbst. 6,5 % fehlen bis zu einem Trendwechsel. Dasselbe Bild ergibt sich für die kürzerfristigen Trendsignale.
Daher ist auch die Meinung von Charttechnikern maßgeblich. Diese sehen bei 21 Euro eine wichtige Unterstützung, die nun allerdings bei weiter rutschenden Kursen halten sollte. Darunter könnte es zu einem kräftigeren Abwärtsrutsch kommen, so die Befürchtung.
Ohnehin befindet sich ThyssenKrupp formal im Abwärtstrend. Deshalb ist die Aktie im roten Bereich.
EinBeitrag von Frank Holbaum.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse