Lieber Leser,
der Goldpreis eröffnet im Gegensatz zu anderen weniger risikoaversen Assets mit einem Down-Gap. Die von uns ins Visier genommene mittelfristige Abwärtstrendlinie bleibt daher vorerst nicht überwunden. Diese verläuft im Bereich bei 1.300 US-Dollar je Feinunze. Ob der Goldpreis seine Schwäche nun nach den geringer ausfallenden politischen Risiken weiter fortsetzt, bleibt abzuwarten. Aktuell ist der Goldpreis damit beschäftigt, die Abwärtslücke wieder zu schließen. Der schwächere US-Dollar könnte vor einem Einbruch bewahren.
US-Dollar Index leicht unterhalb des 200-Tagedurchschnitts
Der US-Dollar Index notiert zu Beginn dieser Woche leicht unterhalb des 200-Tagedurchschnitts sowie der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie. Damit sind die ersten Schritte in Richtung schwächerer US-Dollar getan. Dennoch fehlen für eine Trendumkehr noch einige Impulse wie etwa die Bestätigung der Schulter-Kopf-Schulter Formation.
Um diese aus der markttechnischen Perspektive zu bestätigen, sollte als nächstes die Nackenlinie unterschritten werden. Diese verläuft bei 98,55 Punkten. Damit ist der Korrekturtrend im US-Dollar Index noch intakt. Auf Wochenkerzenbasis – der von uns präferierte Zeitrahmen bei der Analyse – verläuft der 100-Wochendurchschnitt unterhalb der Nackenlinie. Auch das ist aus unserer Sicht ein Indiz für den noch weiter intakten langfristigen Aufwärtstrend. Kurz- bis mittelfristig könnte die US-Dollar Schwäche den Goldpreis jedoch stützen.
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse