Lieber Leser,
auch der Chemiekonzern BASF wird diesen Donnerstag aus dem ersten Quartal berichten. Im Vorfeld sind einige optimistische Einschätzungen der Analysten erschienen, so von Martin Evans (JPMorgan).
Zwar schraubte der Experte seine Erwartungen an das Öl- und Gasgeschäft etwas zurück. Was den Chemiesektor angeht, rechnet er nun jedoch mit höheren Gewinnen. Analyst Cooley Man (Macquarie) beschäftigt sich mit den Folgen der Fusion von Dow Chemical und Dupont. Sollten diese Konkurrenten nämlich als Folge der Fusion mit dem Preis heruntergehen, wäre dies für BASF die Chance, neue Marktanteile zu gewinnen, so Man. Das jetzige Kursniveau reflektiere das damit verbundene Potenzial nur unzureichend.
Dieser letzte Punkt wird von anderen Experten jedoch anders beurteilt. Paul Walsh (Morgan Stanley) hält den Titel für überbewertet. Über dem Konsens liegende Eckdaten seien bereits eingepreist. Ein noch niedrigeres Kursziel wird von Jeremy Redenius (Bernstein Research) angegeben. Gleichwohl rechnet der Experte jetzt mit einem etwas besseren bereinigten Ergebnis (EPS) pro Aktie.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- JPMorgan: „Overweight“- 105,00 Euro (+14%)
- Macquarie: „Outperform“ – 105,00 Euro (+14 %)
- Morgan Stanley: „Equal-weight“ – 82,00 Euro (-11 %)
EinBeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse