Lieber Leser,
verschnupft reagierte der Markt auf die unlängst von First Majestic Silver bekannt gegebenen Daten zur Produktion im ersten Quartal des laufenden Jahres. Obwohl diese im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens lagen, rutschte die Aktie, die Mitte letzten Jahres noch gut 18,00 USD gekostet hatte, unter die Marke von 9,00 USD.
Rückläufige Produktion in allen Bereichen
Kein Wunder: Immerhin förderten die Kanadier lediglich 4,3 Mio. Unzen Silber-Äquivalent und damit 16% weniger als in den ersten drei Monaten 2016. Der Silberabbau selbst ging um 12% auf 2,71 Mio. Unzen zurück. Darüber hinaus wurden mit 15.095 Unzen Gold 11% weniger als vor einem Jahr abgebaut. Und nicht zuletzt sank die Bleiproduktion um 14% auf 7,5 Mio. Pfund und der Zink-Output brach sogar um 78% auf 0,9 Mio. Pfund ein. Schuld daran waren vor allem mechanische Probleme in der Santa-Elena-Mine.
Prognose fürs Gesamtjahr dennoch bestätigt
Da diese mittlerweile behoben sind, hält das Unternehmen an seiner Ausstoß-Prognose für das Gesamtjahr von 16,6 bis 18,5 Mio. Unzen Silber-Äquivalent fest. Durch weitere Investitionen in die unterirdische Erschließung und die Exploration von Altstandorten (Brownfields) soll der nachhaltige Wachstumsplan zur Erschließung zusätzlicher Produktionsebenen weiter gezielt umgesetzt werden, um die Durchsatzleistungen und Gehalte des Fördererzes bei De Toro, La Parrilla und La Encantada zu erhöhen. Das ist auch bitter nötig. Denn die Silbergehalte sind um 15% von 161 auf 136 Gramm/Tonne geschmolzen. Mutige Investoren können auf eine Bodenbildung im Bereich um 8,00 USD spekulieren. Meiner Meinung nach hat First Majestic Silver seine besten Zeiten aber bereits gesehen.
EinBeitrag von Marc Nitzsche.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse