Lieber Leser,
die Aurelius-Aktie macht in dieser Woche einen deutlichen Sprung nach oben. Bis dato (25.04.2017) verzeichnete die Aktie binnen zweier Tage eine Aufwertung von mehr als 16 %. Das wird wohl eine Genugtuung für die Anleger sein. Ab dem Short-Attacke-Tief hat sich die Aktie somit um 36 % erholt. Der Grund: Aurelius stößt die Beteiligung an Secop für einen beträchtlichen Preis ab und bestätigt somit nochmals, dass die Vorwürfe von Gotham City Research kaum haltbar sind.
Gotham schädigt Aurelius-Aktionäre
Das eingebrachte Kapital hat Aurelius somit um das 11-fache mit dem Verkauf von Secop vermehrt. Für die nächsten Zahlen wird ein Betrag von 100 Mio. Euro als Gewinn aus der Transaktion verbucht werden. Das ist aber noch nicht alles. Gotham City Research hat die Beteiligung an Secop in seinem Bericht für praktisch wertlos erklärt. Dabei macht der Verkauf deutlich: Gotham hat den Preis für diese Beteiligung wahrscheinlich im Wert gedrückt, denn ohne die Short-Attacke wäre der von Aurelius zunächst angesetzte Wert von 250 Mio. Euro womöglich sogar realisierbar gewesen.
Aurelius war in den letzten zehn Jahren erfolgreich
Damit hat Gotham die Aktionäre von Aurelius aus meiner Sicht geschädigt und nicht wie behauptet, vor falschen Praktiken geschützt. Wie wir bereits vorher schon erklärt haben: Es geht um Vertrauen. Nicht um die einzelnen Beteiligungen. Wenn Sie z.B. Aktionär der Deutschen Bank sind, wollen sie ja auch nicht im Detail wissen, wo die Bank investiert ist, sondern wie erfolgreich sie dabei ist. Für Aurelius stand zuvor schon fest, dass das Unternehmen es zumindest in den letzten zehn Jahren sehr erfolgreich gemacht hat – Punkt.
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse