Lieber Leser,
nachdem auch die vorläufigen Eckdaten des Automobilherstellers BMW vorliegen, hat es der interessierte Anleger nicht leicht, eine klare Schlussfolgerung aus den aktuellen Aktienanalysen abzuleiten.
Stefan Burgstaller (Goldman Sachs) bleibt angesichts des Zahlenwerks bei seinem neutralen Votum. Die Erlöse seien zwar besser als erwartet, enttäuscht habe jedoch die Profitabilität. Die mit Abstand positivste Einschätzung stammt von Tim Rokossa (Deutsche Bank). Der Experte zeigt sich in seiner Studie besonders beeindruckt von der Effizienz des Herstellers. Damit verschaffe sich BMW in dieser Hinsicht einen deutlichen Vorsprung vor den beiden anderen deutschen Premiummarken.
Viel weniger gut wird dagegen die Lage von Analyst Horst Schneider (HSBC) dargestellt. Seiner Meinung nach reichen die Eckdaten als Kurstreiber nicht aus. Doch andere gute Nachrichten seien vorerst nicht in Sicht. Patrick Hummel (UBS) hält den BMW-Titel aktuell für überbewertet. Die Zahlen lägen jedoch etwas über dem Konsens.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Deutsche Bank: „Buy“ – 120,00 Euro (+37 %)
- Equinet: „Accumulate“ – 98,00 Euro (+12 %)
- Goldman Sachs: „Neutral“- 82,00 Euro (-6 %)
- UBS: „Neutral“ – 79,00 Euro (-10 %)
- HSBC: „Reduce“ – 75,00 Euro (- 14%)
EinBeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse