Lieber Leser,
der Ölpreis scheint sich kaum erholen zu können. Wir haben darüber berichtet, dass die Unsicherheit womöglich sowohl von der US-Produktion als auch der Produktion seitens der anderen ölproduzierenden Länder ausgeht. Die Cuts der Letzteren sollen laut einigen Prognosen nicht ausreichen, um das Überangebot deutlich zu drücken. Lediglich 100 Mio. Barrel weniger im Vergleich zu Beginn des Jahres sollen die weltweiten Bestände Ende Juni betragen und dennoch 200 Mio. Barrel über dem 5-Jahresdurchschnitt liegen.
Benzinbestände erneut gestiegen
Als Brandbeschleuniger wirken sich daher auch die US-Rohöl- und die Benzinbestände aus. Der API-Bericht verzeichnete zuletzt einen überraschenden Aufbau von 0,89 Mio. Barrel nach einem Abbau von 0,840 Mio. Barrel in der Woche zuvor. Überraschend fiel auch zuletzt der Aufbau bei den Benzinbeständen aus. Wir hatten berichtet. Auch in dieser Woche fielen die Benzinbestände per API- und EIA-Bericht erneut höher aus. Allerdings verzeichnete der wichtigere von den beiden, der EIA-Bericht, in dieser Woche einen großen Abbau von Rohöl-Beständen in Höhe von 3,644 Mio. Barrel.
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse