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die Airbus SE hat am 27. April 2017 den Zwischenbericht für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Dieser beinhalte „keine großen Überraschungen“, kommentierte CEO Tom Enders in der Pressemitteilung zur Vorlage der Zahlen: „Wir liegen im Plan, was unsere Prognosen bezüglich EBIT und Free Cash Flow für das Gesamtjahr betreffen.“
Umsatz steigt, Ergebnis sinkt
Beim Umsatz legte der Flugzeugbauer auf Jahresbasis um 7% auf 13 Mrd. Euro. Während Commercial Aircraft sowie Helicopters um 13% beziehungsweise 11% zulegten, sank der Umsatz von Defence and Space „aufgrund des veränderten Konsolidierungskreises resultierend aus der Portfolioanpassung“, informiert das Unternehmen.
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Gesamtkonzerns sank von 498 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 240 Mio. Euro. Dabei schnitten alle Bereiche schlechter ab als 2016. Commercial Aircraft verbuchte ein bereinigtes EBIT von 281 Mio. Euro (Vorjahr: 406 Mio. Euro), Helicopters von minus 2 Mio. Euro (Vorjahr: 33 Mio. Euro) und Defence and Space von 63 Mio. Euro (Vorjahr: 107 Mio. Euro).
Das berichtete EBIT des Konzerns legte deutlich von 362 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 852 Mio. Euro zu. Hier wirkte sich vor allem der Nettoveräußerungsgewinn von 560 Mio. Euro aus der Abgabe des Verteidigungselektronik-Geschäfts aus.
Aufträge brechen ein
Der Auftragseingang lag im ersten Quartal 2017 mit 3,8 Mrd. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 7,2 Mrd. Euro. „Wie erwartet fiel der Auftragseingang fiel im ersten Quartal gering aus. Doch unser gut gefülltes Auftragsbuch mit mehr als 6.700 Bestellungen für Zivilflugzeuge unterstützt den weiteren Produktionshochlauf“, relativierte Konzernchef Enders: „Die Umsetzung der Programme bleibt in allen unseren Geschäftsbereichen ein wichtiger Schlüsselfaktor!“
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse