Angesicht einer möglichen Zerschlagung des amerikanischen Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) hat sich der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer für einen Einstieg des Staatesbeim deutschen Autobauer ausgesprochen.
"Die Chance für eine Herauslösung von Opel aus dem GM-Konzern war noch nie so groß wie jetzt", sagte Dudenhöffer der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.
Für die Herauslösung sei allerdings der Einstieg des Staates bei Opel erforderlich, betonte der Professor der Universität Duisburg-Essen. "Eine Staatsbeteiligung wäre der ganz große Betreiungsschlag", sagte Dudenhöffer. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnte einen Staatseinstieg bei Opel bislang kategorischab.Zuletzt wurden Planspiele für eine Aufspaltung von GM bekannt.