Liebe Leser,
was letzte Woche bei Pfeiffer Vacuum passierte, sorgte für einiges Aufsehen! Denn das familiengeführte Unternehmen Busch ist bereits mit fast 30% an Pfeiffer Vacuum beteiligt und hat jetzt die zweite Abfuhr von Pfeiffer bei einem Übernahmeangebot einstecken müssen. Rudolf Markus Schug hat letzte Woche darüber berichtet.
- Das Angebot! Vor etwa zwei Wochen waren es 96,20 Euro pro Aktie und jetzt sogar 110,00 Euro pro Aktie plus 3,60 Euro Dividende. Doch sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat haben erneut abgelehnt. Sie fordern, dass zudem eine „Kontrollprämie“ gezahlt wird.
- Der Grund! Tatsächlich spricht der Aktienkurs von über 117,00 Euro dafür, dass dieses Angebot wohl auch den 57,2% Streubesitz und den anderen Großaktionären, wie Hakuto aus Japan, der Norges Bank und der Allianz nicht gefallen würde.
- Die Versammlung! Wahrscheinlich wird sich auch die Hauptversammlung am 23. Mai nicht für die Annahme dieses Angebotes aussprechen.
- Der Kurs! Die Aktie ist nach dem Allzeithoch Anfang April mit einem Kurs von 121,05 Euro nun in einer kleinen Erholungspause und zeigte nach dem Tief am 21.04. bei 116,45 Euro schon wieder eine Gegenreaktion.
- Neues Angebot? Die Busch Gruppe könnte das Angebot durchaus noch einmal erhöhen. Zusätzlich würde aber wohl noch die Dividende von geschätzten 3,81% einzurechnen sein.
Wird es bei Pfeiffer dennoch zu einer Übernahme kommen? Wir halten Sie auf dem Laufenden.
EinBeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse