Medienmanipulation: Das tägliche Presseschau-Ärgernis. Nach der Devise „gemeinsam werden wir es schaffen“ werden diejenigen Postillen zitiert, die einen gemeinsamen (linken) Geist vertreten. Konservativ-liberale Druckwerke sind eher selten und schnell erkennbar als Alibi-Quotes.
Von Peter Helmes
Gehören Sie auch zu den Menschen, die regelmäßig eine „Presseschau“ im Radio hören? Ich höre nahezu jeden Morgen diese „Quotes“ beim Deutschlandfunk (DLF) und beim SWR. Dabei stört mich schon viele Jahre die einseitige Bevorzugung bestimmter Medien. Und wenn es stimmt, daß sechzig (!) Prozent der Führungskräfte unseres Landes um 7.05 Uhr morgens die Presseschau des DLF hören, wird es bedenklich, und das einseitige Vorgehen der Journalisten läßt Methode erkennen.
Der Reihe nach: Deutschland ist immer noch reich an (Print-)Medien. Ob es ein Vergnügen ist, täglich den politischen Teil unserer Zeitungen zu lesen, steht auf einem anderen Blatt. Nicht zu vergessen, daß viele Tageszeitungen zu ganz bestimmten Pools gehören, allein jede zehnte Tagespostille gehört zum SPD-Umfeld. Und getreu dem rheinischen Klüngel-Motto „Man kennt sich, man versteht sich, man hilft sich“ unterstützen sich die linken Genossen gegenseitig – im Kampf „gegen rechts“, versteht sich.
Bevorzugung linker Gazetten
Zurück zur Presseschau: Es ist schon interessant zu sehen oder zu hören, welche Medien da zu Wort kommen. Als unbescholtener, unbedarfter Bürger könnte man meinen, daß eine Zeitung nach ihrer Auflagenhöhe bzw. Reichweite berücksichtigt wird. Mitnichten! Auffallend ist die Bevorzugung linker Gazetten, egal welche Auflagenhöhe sie haben.
Offensichtlich nach der Devise „gemeinsam werden wir es schaffen“ werden in den Presseschauen mit Vorliebe diejenigen Postillen zitiert, die einen gemeinsamen (linken) Geist vertreten. Konservativ-liberale Druckwerke sind eher selten und schnell erkennbar als Alibi-Quotes. Dazu gehört die FAZ, weil man an ihr wegen ihrer internationalen Bedeutung nicht vorbeikommt. (Zu meinem Leidwesen muß ich gestehen, daß mein früheres Lieblingsblatt FAZ sich im Affenzahn nach links bewegt.)
Aber schon bei der WELT wird es dünn, sie wird seltener zitiert. Ganz gewiß geht es bei den Presseschauen also nicht nach der Auflagenhöhe. Ausgerechnet die mickrigsten und am weitesten links stehenden Blättchen wie die Frankfurter Rundschau oder die TAZ (Tageszeitung Berlin) werden am häufigsten herangezogen.
Um die Dimension zu verdeutlichen, hier ein paar Auflagen-Beispiele (in gerundeten Zahlen, Stand: IV. Quartal 2016 oder I. Quartal 2017):
Wochenzeitungen
Spiegel 789.062
Focus 474.453
STERN 673.184
FAS (FAZ sonntags) 245.000
BILD a. S. 1.030.000
WELT a. S. 380.000
Die Zeit 491.000
Junge Freiheit 28.700
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Tageszeitungen
FAZ 255.000
BILD 1.623.000
Südd. Zeitg. 367.000
WELT 182.000
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Frankf. Rundschau 56.000
(alarm. Auflagenentwicklung: 1998: 180.000, 2017: 56.000!)
TAZ 51.000
Dies sind nur ein paar Beispiele. Sie zeigen aber, welchen Auflagen(!)-Stellenwert meine „Vorzugszeitungen“ Frankfurter Rundschau (FR) und TAZ genießen – nämlich keinen. Ihre Auflagen rechtfertign nie und nimmer die so häufigen Zitierungen!
Kein Tag ohne FR (Frankf. Rundschau)
Das hindert aber die geneigte öffentlich-rechtliche Journaille überhaupt nicht daran, nahezu täglich diese beiden Schrumpf-Medien den erstaunten Hörern als meinungsbildende Druckwerke ins Ohr zu quetschen. Kaum ein Tag vergeht ohne Zitate von Artikeln aus FR oder TAZ – unter unglaublicher Umgehung der wahren Auflagenverhältnisse dieser Zunft.
Machen Sie selbst die Probe (beim SWR morgens kurz vor 7 Uhr, beim DLF kurz nach 7). Sie werden selten einen Tag ohne Heranziehung von taz oder FR erleben – und häufig sogar an erster oder zweiter Stelle der in der Presseschau zitierten Blätter.
Und diese beiden seit langem vom Siechtum bedrohten Käseblätter FR und TAZ bestimmen seit Jahren die politische Meinungsbildung der deutschen Führungselite?!
So wird deutlich, daß mindestens zwei Drittel der Medienschaffenden linksgestrickt sind und „bürgerliche“ Redakteure kaum gehört werden. Nach einer Studie des Allensbacher Demoskopie-Institutes sind rd. 75 Prozent der deutschen Journalisten links oder grün/rot, ganze acht Prozent bekennen sich zu einer Unions-freundlichen Grundhaltung, von der AfD werden Sie gewiß niemanden erleben.
Die Ursache dieser Entwicklung dürfte am ehesten an der „68er Gehirnwäsche“ liegen, die nicht nur die Politik, sondern vor allem auch den gesamten Bildungsbereich erreicht hat – bis hin zu den Kindergärten.
Und da schließt sich der Kreis: Die Grünen – und erst recht ihre Urväter aus der APO – haben uns seit mehr als 40 Jahren systematisch beigebracht, daß das Schlimmste, was es auf der Welt gibt, „der Deutsche als solcher“ ist. Und schon werden am laufenden Band Angstszenarien – Furcht vor einem „Wiedererwachen“ der Deutschen und der „Gefahr von rechts“ – gestrickt. (Übrigens, linke Deutsche sind natürlich von dieser Gefahr ausgenommen, werden also geschont.)
Linkstotalitäre Strategie
Die Strategie dahinter: Menschen, die Angst haben, sind für alles empfänglich, was ihnen Heil bringt. Und so wagt niemand mehr, gegen die links-grünen Heilslehren vom Klimawandel, von Energiewende, von Bio, von Multikulti, von fleischlos etc. anzukämpfen. Er würde gnadenlos von dieser Meinungs-Journaille niedergemacht.
Das riecht alles brenzlig nach einer links-totalitären Strategie. Deren wesentliche Elemente im journalistischen Unterstützungseinsatz lauten:
- Verächtlichmachung des (bürgerlichen) Gegners
- –Unterstellen einer extremistischen, zumindest aber rechtslastigen Denkstruktur
- – Persönliche Diffamierung
- – Verniedlichung und Verharmlosung linker Taten
- – Totschweigen usw.
Die einzelnen Elemente ließen sich beliebig fortschreiben. Begleitet wird das Ganze noch durch mangelnde Sach- oder Fachkenntnisse und durch ein höchst fehlerhaftes Deutsch. Man schaue sich nur mal kritisch die Texte einzelner Zeitungen an.
Fazit: Die alten freiheitlichen Ideale wie Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit und Pluralismus spielen in den Medien kaum noch eine Rolle. Der „Mainstream“ herrscht in allen Bereichen des öffentlichen, und damit auch des medialen Lebens – den Grünen sei Dank!