Liebe Leser,
das Polymer-Unternehmen Covestro zählt mit einem Umsatz von 11,9 Milliarden Euro im Jahr 2016 zu den weltweit größten Konzernen seiner Zunft. Schwerpunktmäßig konzentriert sich das Unternehmen auf die Herstellung von Hightech-Polymer-Werkstoffen sowie auf die Entwicklung bahnbrechender Lösungen im Bereich der Produkte des täglichen Lebens.
Eine bisher erfolgreiche Börsengeschichte
Das Unternehmen der Bayer AG – vormals unter dem Namen Bayer MaterialScience AG bekannt –wurde Ende 2015 an der Börse erstnotiert, und zum 21. Dezember des gleichen Jahres in den Aktienindex MDax aufgenommen. Seit dem Börsendebüt verbesserte sich das Covestro-Papier mit einem Plus von insgesamt 165,4 Prozent.
Zahlenwerk und Prognose können überzeugen
Bereits zum Anfang der letzten Woche überzeugte der Konzern im Zuge der ersten Quartalsveröffentlichung 2017 seine Anleger mit Absatzzuwächsen, steigenden Betriebsgewinnen sowie einer aufpolierten Prognose. So rechnet der Konzern für 2017 mit „einem Mengenwachstum im Kerngeschäft im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich“. Dabei soll der freie operative Cash Flow spürbar über dem Schnitt der zurückliegenden drei Jahre liegen.
Dividendenerhöhung
Die Erfolgsgeschichte scheint nun auf der am Mittwoch absolvierten Hauptversammlung in die nächste Runde gegangen zu sein. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. So kündigte der Konzern an, für das vergangene Jahr 2016 eine im Vergleich zu 2015 fast verdoppelte Dividende auszahlen zu wollen. Die Aktionäre erhalten demnach für das erste komplette Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von 1,35 Euro je Aktie. Im Rumpfgeschäftsjahr 2015 schüttete man nur 0,70 Euro je Papier aus.
„Ziele erreicht oder übertroffen“
Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender bei Covestro, gab zu Protokoll: „2016 war ein herausragendes Jahr für Covestro und seine Aktionäre. Wir haben alle unsere finanziellen Ziele erreicht oder übertroffen. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist weiter ungebrochen.“ Ein großer Wachstumsbringer seien die vielfältigen Innovationen, wie beispielsweise „ein wegweisendes Fahrzeugkonzept für die Elektromobilität, neue Materialien zur Förderung der Windenergie und die Nutzung von CO2 als neuem Rohstoff“, so Thomas weiter.
EinBeitrag von Norman Stepuhn.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse