Liebe Leser,
Siemens hat am 4. Mai 2017 die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Oktober 2016 bis 30.09.2017) vorgelegt. Wie der Konzern in der Pressemitteilung zur Vorlage des Zwischenergebnisses schreibt, setzte das DAX-Unternehmen sein profitables Wachstum fort. An dieser Stelle finden Sie die wichtigsten Kennzahlen.
Umsatz wächst, Ergebnis stabil
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6% auf gut 20,2 Mrd. Euro. Als Grund nennt Siemens vor allem das gute Ergebnis bei den kurzzyklischen Geschäften. Der Auftragseingang legte auf Jahresbasis um 2% auf gut 22,6 Mrd. Euro zu. In der bereits hohen Vergleichsbasis des Vorjahresquartals waren allein aus Ägypten Aufträge in Höhe von 3,1 Mrd. Euro enthalten, wie der Konzern betont.
Bereinigt um Portfolio- sowie Währungseffekte legten der Umsatz und der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% beziehungsweise 1% zu.
Der Gewinn nach Steuern (EAT) war mit 1,5 Mrd. Euro konstant – „trotz einer höheren Ertragssteuerquote und eines niedrigeren Beitrags aus nicht fortgeführten Aktivitäten“, wie das Unternehmen hervorhebt. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie belief sich auf 1,79 Euro, nach 1,78 Euro im Vorjahresquartal.
Industrielles Geschäft auf Kurs
Im wichtigen Industriellen Geschäft verbesserte Siemens das Ergebnis auf Jahresbasis um 18% auf 2,5 Mrd. Euro. Die Ergebnismarge lag hier bei 12,1%, nach 10,9%. Ursachen für den Anstieg waren dem DAX-Konzern zufolge „wesentliche Margenverbesserungen bei fast allen industriellen Geschäften aufgrund starker operativer Leistung sowie ein positiver Effekt von 138 Mio. Euro aus Anpassungen von Pensionsplänen“.
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse