Liebe Leser,
bei Syngenta geht es derzeit in erster Linie darum, ob die Übernahme durch ChemChina erfolgreich war. Dann winkt den Aktionären ein hübscher Betrag pro angebotener Aktie. Doch es gilt, auch im Blick zu behalten, wie sich Syngenta eigentlich im Kerngeschäft (Agrochemie) schlägt.
Trotz der eigentlich guten Aussichten musste Syngenta im ersten Quartal einen leichten Umsatzrückgang (rund 1% Minus) hinnehmen. Die Umsätze lagen demnach bei 3,7 Mrd. Dollar. Interessanterweise war das nicht auf geringere verkaufte Volumina zurückzuführen, denn diese blieben laut Angaben von Syngenta mehr oder weniger stabil. Das bedeutet, dass die Verkaufspreise leicht gesunken sind, was per saldo zu diesem Umsatzrückgang um rund ein Prozent führte.
Syngenta CEO spricht von stetigem Geschäftsfeld
Der CEO von Syngenta, Erik Frywald, zeigte sich aber recht zuversichtlich. Gewiss, im ersten Quartal sei das Geschäftsfeld „schwierig“ (difficult) gewesen. Aber man sei zuversichtlich, im gesamten Geschäftsjahr den Umsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich steigern zu können. Gleichzeitig soll die Ebitda-Marge verbessert werden und es soll erneut ein starker Cash Flow generiert werden. Das kann sich doch sehen lassen. Ob es so kommen wird, ist derzeit natürlich offen. Ich weise darauf hin, dass ich bei Syngenta investiert bin.
EinBeitrag von Peter Niedermeyer.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse