Auf den Präsenzhandel der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) kommt eine große Reform zu. Wie die Börsen-Zeitung erfahren hat, plant der Marktbetreiber, den Aktienhandel komplett oder zumindest in großen Teilen auf das Xetra-System der Deutschen Börse zu überführen.
Dies wird erhebliche Auswirkungen auf die Skontroführer haben. Diese von der Börse mit Wertpapiermandaten beauftragten Makler sollen Finanzkreisen zufolge künftig als Spezialisten im Xetra-Aktienhandel fungieren. Es wird befürchtet, dass vor allem kleinere Skontroführer Schwierigkeiten haben werden, die Anforderungen zu erfüllen, die an die künftigen Spezialisten gestellt werden sollen.
Dies wird erhebliche Auswirkungen auf die Skontroführer haben. Diese von der Börse mit Wertpapiermandaten beauftragten Makler sollen Finanzkreisen zufolge künftig als Spezialisten im Xetra-Aktienhandel fungieren. Es wird befürchtet, dass vor allem kleinere Skontroführer Schwierigkeiten haben werden, die Anforderungen zu erfüllen, die an die künftigen Spezialisten gestellt werden sollen.
Die Anforderungen betreffen u.a. die Kapitalausstattung und die EDV-Ausrüstung. Allerdings ist dem Vernehmen nach ein dreijähriger Bestandsschutz geplant. Ferner war in Finanzkreisen zu hören, dass das Designated Sponsoring im Xetra-Handel trotz des geplanten zukünftigen Einsatzes von Spezialisten fortgeführt werden soll.
Dem Vernehmen nach hat der Börsenrat der FWB, der das Vorhaben genehmigen muss, in seiner Sitzung Ende März die Geschäftsführung beauftragt, ein Reformkonzept zu erarbeiten. Dieses soll auf der Sitzung des Börsenrats im Juli vorgelegt werden. Außerdem hat der Börsenrat eine Expertenkommission eingesetzt, die sich aus Skontroführern und Banken zusammensetzt.
Hintergrund ist neben dem verstärkten Wettbewerb seitens anderer Börsen und alternativer Handelssysteme u.a. der stark gesunkene Marktanteil des Frankfurter Präsenzhandels.
Dem Vernehmen nach hat der Börsenrat der FWB, der das Vorhaben genehmigen muss, in seiner Sitzung Ende März die Geschäftsführung beauftragt, ein Reformkonzept zu erarbeiten. Dieses soll auf der Sitzung des Börsenrats im Juli vorgelegt werden. Außerdem hat der Börsenrat eine Expertenkommission eingesetzt, die sich aus Skontroführern und Banken zusammensetzt.
Hintergrund ist neben dem verstärkten Wettbewerb seitens anderer Börsen und alternativer Handelssysteme u.a. der stark gesunkene Marktanteil des Frankfurter Präsenzhandels.
1999 noch bei 32,4%, betrug sein Anteil am Handel der deutschen Wertpapierbörsen im zurückliegenden Jahr nur noch 4,6%. [Börsen-Zeitung]
