Lieber Leser,
der größte spanische Energiekonzern Repsol mag zwar nicht zu den ganz großen Playern des Sektors gehören. Dessen ungeachtet ist die Aktie eine echte Überlegung wert. Denn nicht selten finden sich die besten Anlagemöglichkeiten eher in der zweiten Reihe.
Gewinn im abgelaufenen Quartal signifikant gesteigert
So konnten die Spanier mit dem im abgelaufenen Quartal erwirtschafteten Gewinn die durchschnittlichen Prognosen der Analysten recht deutlich übertreffen. Der operative Gewinn (EBITDA) legte im Jahresvergleich um 80% auf 1,844 Mrd. EUR zu. Um immerhin 59% auf 689 Mio. EUR zog der Nettogewinn an. Der bereinigte Nachsteuerertrag stieg von 572 auf 630 Mio. EUR.
Downstream-Geschäft bleibt Fels in der Brandung
Erkennbar erholen konnte sich dank der gestiegenen Ölpreise das Fördergeschäft (Upstream), dessen Gewinn um 207 auf 224 Mio. EUR nach oben schnellte. Dabei geholfen hat natürlich auch der Zuwachs der Fördermenge auf 693.400 Barrel pro Tag. In Brasilien erzielte das Unternehmen sogar eine Rekordproduktion, nachdem das Lapa-Feld die Anlaufschwierigkeiten überstanden hat.
Einmal mehr als Fels in der Brandung erwies sich überdies das Downstream-Geschäft (Verarbeitung). In diesem Bereich verdiente Repsol mit rund 500 Mio. EUR eine neue Rekordsumme, die allerdings nur leicht über dem Vorjahreswert lag. Und nicht zuletzt ist der Aufwärtstrend seit Januar 2016 ungebrochen, wohingegen der vorherige Abwärtstrend der Vergangenheit angehört. Unterm Strich ist die Repsol-Aktie für Anleger, die von steigenden Energiepreisen ausgehen, ganz sicher nicht das schlechteste Investment.
EinBeitrag von Marc Nitzsche.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse