Liebe Leser,
wie berichtet hat Evonik am 5. Mai 2017 die wirtschaftlichen Eckdaten für das erste Quartal des Jahres vorgelegt und konnte dabei über Steigerungen beim Umsatz sowie beim bereinigten EBITDA berichten. An dieser Stelle informieren wir Sie über weitere Entwicklungen des Spezialchemie-Konzerns.
Übernahmen im Plan
Die Integration des Anfang des Jahres übernommenen Spezialadditivgeschäfts von Air Products „verläuft erfolgreich und reibungslos“, wie das MDAX-Unternehmen in der Pressemitteilung zur Vorlage der Eckdaten schreibt. Evonik geht demnach davon aus, bis zum Jahr 2020 Synergien in Höhe von circa 70 Mio. Euro zu erzielen. Zudem erwartet der Konzern, die Übernahme des Silica-Geschäfts von J.M. Huber in der zweiten Hälfte des Jahres abzuschließen.
Nettofinanzschulden von 2,3 Mrd. Euro
Evoniks Nettofinanzschulden beliefen sich per Ende März auf 2,3 Mrd. Euro. Darin enthalten ist die Zahlung an Air Products für dessen Spezialadditivgeschäft. „Evonik hat auch nach der größten Übernahme seiner Firmengeschichte eine solide Finanzlage“, kommentierte CFO Ute Wolf: „Wir bewegen uns weiter im Bereich eines soliden Investmentgrade-Ratings.“
So will Evonik weiter wachsen
Der Spezialchemie-Konzern bestätigte seine März vorgelegte Guidance. Demnach sollen im laufenden Geschäftsjahr sowohl der operative Gewinn als auch der Umsatz wachsen. Beim bereinigten EBITDA rechnet Evonik mit einem Spektrum von 2,2 bis 2,4 Mrd. Euro. Im Vorjahr belief sich der Wert auf knapp 2,2 Mrd. Euro. Dabei sollen die Wachstumssegmente Nutrition & Care und Resource Efficiency „besonders von der Integration des Air-Products-Geschäfts profitieren“.
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse