Liebe Leser,
kaum etwas lieben Aktionäre mehr als eine kräftige Anhebung der Gewinnaussichten eines Unternehmens. Damit konnten nun sowohl die Hamburger Hafen und Logistik AG als auch die DATAGROUP SE aufwarten.
HHLA: Das Containgerschäft brummt
Bei der HHLA führte eine Bewertung der Zahlen für das 1. Quartal zum Umdenken. Bisher ging das SDAX-Unternehmen davon aus, beim Containerumschlag in etwa den Vorjahreswert erreichen zu können. Als Guidance für das EBIT im Containersegment gab man im Ausblick den Bereich zwischen 65 und 95 Mio. Euro an. Nun erwartet man den operativen Gewinn zwischen 75 und 105 Mio. Euro, und zwar eher „in der oberen Hälfte“.
Auf das Gesamtergebnis könnte sich diese Verbesserung wie folgt auswirken: Statt 130 bis 160 Mio. Euro erscheint nun ein EBIT von 140 bis 170 Mio. Euro für 2017 realistisch. Der Konzern weist aber darauf hin, dass sich das Ergebnis noch durch einen einmaligen Sondereffekt um 15 Mio. Euro verändern könnte. Weitere Details wird HHLA am 12. Mai bekannt geben. Dann präsentiert man die Zahlen für das 1. Geschäftsquartal.
DATAGROUP macht glänzende Geschäfte
Die DATAGROUP SE veröffentlichte am Montag ihre Zahlen für das 2. Geschäftsquartal und teilte im Rahmen dessen mit, mit einem deutlich verbesserten Umsatz und EBITDA im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 zu rechnen. So sollen die Einnahmen bei 215 bis 225 Mio. Euro liegen. Bisher kalkulierte man mit 210 bis 220 Mio. Euro. Beim EBITDA geht man nun von 22-23 Mio. Euro statt von 21,5 bis 22,5 Mio. Euro aus.
Als Gründe für die Verbesserung nannte der IT-Dienstleister neben einer allgemein erfreulichen Entwicklung des operativen Geschäfts auch den Beitrag der HanseCom, den diese nach der abgeschlossen Übernahme inzwischen für das Gesamtunternehmen leistet.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse