Lieber Leser,
der Goldpreis bewegt sich innerhalb unserer präferierten Erwartungen. Wir haben in einigen unserer Analysen argumentiert, dass sich der Goldpreis kurz- bis mittelfristig, weiterhin innerhalb des zulaufenden technischen Dreiecks bewegen könnte. Die obere Trendlinie bzw. die Preiszone von 1.300 US-Dollar je Feinunze konnte der Goldpreis somit erwartungsgemäß nicht überwinden und fällt seit letzter Woche erneut deutlich zurück. Zu Beginn der aktuellen Woche kann eine leichte Erholung verzeichnet werden. Wie geht es nun weiter?
Ausbruch sollte abgewartet werden
Das größte politische Risiko, die Wahlen in Frankreich, sind nun vom Tisch. Das geopolitische Risiko ausgehend von Nord-Korea scheint aktuell noch keinen so wirklich zu interessieren. Inflationserwartungen sind in den USA jüngst wieder gefallen und der nächste Zinsschritt, der per se erst einmal negativ für den Goldpreis ist, dürfte im Juni so gut wie sicher sein. Kein positives Umfeld für den Goldpreis, zumindest auf kurz- bis mittelfristiger Basis. Ein Ausbruch aus dem Dreieck nach oben sollte daher meiner Meinung nach erst abgewartet werden, bevor man sich hier deutlich positioniert.
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse