Liebe Leser,
mit einem soliden Umsatz- und Ergebnisanstieg lag GFT im Geschäftsjahr 2016 leicht über seinen Jahreszielen. Der Umsatz stieg um 12,1% auf rund 423 Mio €. Bereinigt um die Umsatzbeiträge der Zukäufe Adesis Netlife und Habber Tec Brazil lag das organische Wachstum bei 10%. Der Geschäftsbereich Continental Europe steigerte den Umsatz um 23%. Wesentlicher Umsatztreiber war die hohe Nachfrage nach Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen mit Kunden aus dem Retail Banking.
Die mit dem Brexit verbundenen Unsicherheiten führten zu einer gedämpften Investitionsbereitschaft
Besonders erfreulich entwickelte sich der Umsatz in Spanien, dessen Bankensektor im Bereich Digitalisierung zu den fortschrittlichsten in Europa zählt. In Spanien erhöhte sich der Umsatz um 61% auf 78,05 Mio €. Der Geschäftsbereich Americas & UK, in dem vorwiegend Kunden aus dem Investment Banking vertreten sind, verzeichnete ein Umsatzplus von 4%. Die moderate Umsatzentwicklung spiegelt die seit Anfang 2016 rückläufige Marktentwicklung im Investment Banking wider.
Auch die mit dem Brexit verbundenen Unsicherheiten führten zu einer gedämpften Investitionsbereitschaft in IT-Dienstleistungen. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 5% auf 46,77 Mio €. Darin enthalten sind negative Wechselkurseffekte, maßgeblich bedingt durch die Abwertung des britischen Pfunds. Das Ergebnis pro Aktie lag wegen einer höheren Steuerquote von 27% um 9% unter dem Vorjahreswert. Im Vorjahr lag die Steuerquote aufgrund rückwirkender Steuererstattungen in Spanien nur bei 18%.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse