Liebe Leser,
Hella ist in den ersten 9 Monaten profitabel gewachsen. Verantwortlich war in erster Linie das starke 3. Quartal, das der Konzern mit einem Umsatzwachstum von 5,6% auf 1,58 Mrd € und einem Gewinnsprung von 38% auf 72,2 Mio € abschloss. In der Sparte Automotive hat Hella von der Modelloffensive der Kunden aus der Autoindustrie und der damit verbundenen starken Nachfrage nach innovativen Scheinwerfern und Elektroniksystemen profitiert.
Der Trend zu immer mehr Fahrerassistenzsystemen ist ein Wachstumstreiber
Aber auch die Sparte Aftermarket konnte zulegen, denn immer mehr unabhängige Ersatzteilhändler und Werkstätten setzen auf die Produkte von Hella. Ursächlich für das schwächere Abschneiden der Sparte Special Applications waren zum einen der Verkauf des Bereichs Industries und Airport Lighting, zum anderen das schwierige Umfeld im Landmaschinen-Sektor. Die Jahresziele wurden bestätigt. Auf berei
nigter Basis sollen Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen.
Zu berücksichtigen sind der genannte Unternehmensverkauf sowie der Ausfall eines chinesischen Lieferanten, der 2015/16 die Ergebnisentwicklung erheblich belastet hatte. Ohne diesen Sondereffekt verdiente Hella im vergangenen Geschäftsjahr operativ 476 Mio €. Mittelfristig dürfte Hella an Dynamik gewinnen. Wachstumstreiber ist der Trend zu immer mehr Fahrerassistenzsystemen und einem effizienteren Energiemanagement. Um auch in Zukunft lukrative Aufträge aus der Autoindustrie an Land zu ziehen wird kräftig in Forschung und Entwicklung investiert.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse