Lieber Leser,
die Zahlen des Windparkprojektierers PNE Wind zum ersten Quartal können sich durchaus sehen lassen. Wie das Cuxhavener Unternehmen mitteilte, kletterten die Erlöse im Zeitraum Januar bis März von 11,9 auf 20,4 Mio. Euro. Die Gesamtleistung verbesserte sich von 21,1 auf 24,6 Mio. Euro. Zugute kam dem Unternehmen dabei der Verkauf des Offshore-Windprojekts „Atlantis I“ an den schwedischen Energieversorger Vattenfall. Zudem erhielt PNE Wind bei einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag für den Nordsee-Windpark „Gode Wind 3“. Auch an Land entwickeln sich die Geschäfte zufriedenstellend. Derzeit befinden sich in Deutschland und Frankreich Windparks mit einer Gesamtleistung von 91 Megawatt im Aufbau.
Prognose bestätigt
Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich von 0,22 auf 0,33 Mio. Euro. Unter dem Strich konnten die Verluste von zuletzt 3,76 auf 1,99 Mio. Euro nahezu halbiert werden. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug -0,03 Euro nach -0,05 Euro im ersten Quartal 2016. Daneben weist PNE Wind eine solide Eigenkapitalquote von 55,1 Prozent auf, hinzukommen Liquiditätsreserven in Höhe von 146,8 Mio. Euro. „PNE WIND ist positiv in das Jahr 2017 gestartet, welches wir als ein Übergangsjahr bewerten. Wir wollen in den kommenden Monaten umfangreiche Investitionen tätigen, um den Grundstein für eine nachhaltig positive Entwicklung zu legen“, sagte Konzernchef Markus Lesser.
So soll es weitergehen
Auf Gesamtjahressicht geht das Unternehmen weiterhin von einem Konzern-EBIT in einer Bandbreite von 0 bis 15 Mio. Euro aus. Im vergangenen Jahr verdiente PNE Wind operativ noch 97 Mio. Euro und erreichte damit ein neues Rekordergebnis. Dies lag aber vor allem an dem Verkauf von 80 Prozent der Anteile an dem Windpark-Portfolio YieldCo. In Zukunft will das Unternehmen neben dem margenstarken Projektierungsgeschäft den Eigenbetrieb stärken, um damit die Erlöse zu verstetigen. Darüber hinaus soll der Dienstleistungsbereich ausgebaut werden.
EinBeitrag von Hermann Pichler.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse