Das Bankensterben in den USA geht weiter. Der staatliche Einlagensicherungfonds verkündete in Washington das Aus für zwei weitere Banken. Es handelt sich um zwei kleinere Geldinstitute aus den Bundesstaaten Missouri und Nevada. Damit wurden seit Jahresbeginn in den USA insgesamt insgesamt 25 Geldinstitute geschlossen.
Dieses Wochenende traf es die American Sterling Bank aus Missouri und die Great Basin Bank in Nevada bekannt.
Nach Ansicht von Experten dürfte die Pleitewelle bei Banken in den USA anddauern. Der Einlagensicherungsfonds wird durch die beiden Schließungen voraussichtlich mit rund 84 Millionen Dollar belastet werden.
Wie auch schon bei vergangen Pleiten wurden die betroffen Häuser vom nächstgrößeren Institut übernommen. Die American Sterling Bank hatte Vermögenswerte von 181 Millionen Dollar und Kundeneinlagen von 171,9 Millionen Dollar. Die Metcalf Bank übernimmt alle Kundeneinlagen von American Sterling und wird auch deren Filialen in den Bundesstaaten Kalifornien und Arizona weiterführen.
Die Great Basin Bank von Navada hatte Vermögenswerte von 270,9 Millionen Dollar und Kundeneinlagen von 221,4 Millionen Dollar. Die Navada State Bank wird die versicherten Einlagen sowie die fünf Filialen der Great Basin Bank übernehmen.