Merkel und Schäuble wollen einen Europäischen Währungsfond. Alice Weidel: Mit Vollgas in die Schuldenunion
Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble wollen einen Europäischen Währungsfond ins Leben rufen, der den IWF bei Zahlung von Geldern an marode Euro-Staaten ablösen soll. Dazu erklärt AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel:
„Was Merkel und Schäuble hier veranstalten, ist der ganz offene und unverhohlene nächste Schritt auf dem Weg in die Transferunion.
Über Jahre hinweg haben sie den Deutschen erzählt, man werde nur Gelder überweisen, wenn der IWF mit an Bord ist. Da dieser aber, selbst unter der umverteilungsfreundlichen Französin Christine Lagarde, nicht mehr bereit ist, diese offenkundige Insolvenzverschleppung mitzumachen, wirft man auch diese Devise kurzerhand über Bord und bringt einen eigenen Europäischen Währungsfond ins Gespräch. Es ist ein politischer Offenbarungseid der selbsternannten Euroretter.
Immer tiefer treibt Merkel Deutschland in den Euro-Schuldensumpf. Damit das noch möglichst lange so weitergehen, wird auch die Null-Zins-Politik der EZB beibehalten werden. Sparer werden damit weiter enteignet und immer mehr deutsche Steuermilliarden auf nimmer Wiedersehen nach Südeuropa verschoben. Immer maß- und grenzenloser wird dieses Umverteilungsprogramm.
Diese gewaltige Vernichtung von Wohlstand muss ein Ende haben. Deutschland muss diese Währungs- und Transferunion verlassen und deren geordnete Abwicklung unterstützen. Je länger wir jedoch damit warten, umso teurer wird es am Ende.“
Kaum noch Verkäufe von US-Gold- und Silbermünzen
Commerzbank Commodity Research
Gold hat sich von seinem Mehrwochentief Anfang der Woche etwas erholt und handelte heute Morgen zeitweise bei knapp 1.230 USD je Feinunze. Mit 1.080 EUR je Feinunze zeigt sich Gold in Euro gerechnet ebenfalls leicht fester. Gestern hatte Nordkorea Medienberichten zufolge eine Interkontinentalrakete getestet, was zu zunehmenden geopolitischen Spannungen in der Region führen könnte und wodurch die Verunsicherung unter den Marktteilnehmern gestiegen ist. Diese hält auch heute zunächst noch an und spiegelt sich in einer etwas höheren Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen wider. Silber fiel gestern zeitweise auf ein 6-Monatstief von 16 USD je Feinunze und handelt heute Morgen im Einklang mit Gold leicht höher. In den USA werden nach wie vor kaum Goldmünzen verkauft. Gemäß Daten der US-Münzanstalt wurden im Juni nur 6 Tsd. Unzen abgesetzt. Dies war nur ein Bruchteil des Vorjahres. In diesem Jahr lagen die Münzabsätze damit bislang in jedem Monat deutlich unter dem Vorjahresniveau. Im ersten Halbjahr summierten sich die Verkäufe von Goldmünzen auf 192,5 Tsd. Unzen, was einem Minus von 62% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ein ähnliches Bild ergibt sich für Silber. Hier blieben die Münzverkäufe im Juni erneut unter der Marke von 1 Mio. Unzen. Und im ersten Halbjahr lagen sie mit 12,2 Mio. Unzen 53% unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Von dieser Seite erhalten die Gold- und Silberpreise derzeit also keine Unterstützung. Da hilft auch wenig, dass die Münzabsätze in Australien im letzten Monat robust ausfielen.