Die ARD wollte, dass Fußball-Experte Mehmet Scholl während der Übertragung des Confed-Cups über Doping-Vorwürfe gegen russische Fußballer berichtet. Scholl weigerte sich und verließ das Studio.
Wie die Bild berichtet, soll es zwischen der ARD und ihrem Fußball-Experten Mehmet Scholl während der Übertragung des Confed-Cup in Russland massiven Krach gegeben haben. Scholl soll dagegen gewesen sein, dass die ARD über Doping-Vorwürfe gegen russische Fußballer berichtet. Im Streit habe er vor Sendebeginn das TV-Studio verlassen. Schließlich sei der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger eingesprungen.
Gegenüber den Zuschauern wurde der plötzliche Einsatz Hitzlspergers und die Abwesenheit Scholls nicht erklärt. Der Streit soll sich laut Bild (Paid Content) am vergangenen Mittwoch vor der Übertragung des ersten Confed Cup Halbfinales Portugal gegen Chile zugetragen haben. Scholl habe statt über Doping lieber über die guten Leistungen der Nationalmannschaft und der U21 sprechen wollen.