Sachsen-Anhalt: Beamte des Spezialeinsatzkommandos haben bei einem Schusswechsel einen Mann getötet, der sich mit einer "automatischen Kriegswaffe" in seinem Haus verschanzte.
Polizeibericht:
Am heutigen Vormittag, 11.07., wurde die Polizei über eine Bedrohungslage in der Bahnhofstraße in Weddersleben unterrichtet. Ein 28-jähriger aus dem Ort soll nach innerfamiliären Streitigkeiten mindestens ein Familienmitglied mit einer Waffe bedroht haben. Danach soll sich der Mann in seinem Zimmer des Wohnhauses verschanzt haben.
Aufgrund der Gefährdungslage wurden Beamte des Spezialeinsatzkommandos hinzugezogen. Vor Ort bestätigte sich die Lage.
Die Spezialkräfte betraten in der Folge das Haus, indem sich noch zwei weitere geschädigte Angehörige befanden. Nach bisherigen Erkenntnissen öffnete der Betroffene unmittelbar nach Betreten des Obergeschosses seine Zimmertür und schoss mit einer automatischen Kriegswaffe auf die eingesetzten Kräfte.
Dabei wurde ein 27-jähriger SEK-Beamter durch einen Schuss schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Daraufhin erwiderten die Beamten das Feuer, wobei der Angreifer getötet wurde.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.