Gegen 1.000 Euro bar auf die Hand: Ägyptischer Geschäftsmann bezahlte Flüchtlinge, um beim G20-Gipfel in Hamburg gegen Katar zu demonstrieren.
Wie die ARD auf ihrer Homepage berichtet, soll ein ägyptischer Geschäftsmann Flüchtlinge dafür bezahlt haben, während des G20-Gipfels Stimmung gegen Katar zu machen. Dafür gab es 1000 Euro auf die Hand, Mitläufer sollen 100 Euro erhalten haben. An der "Demonstration" am Rande des G20-Gipfels sollen rund 140 Menschen teilgenommen haben.
Die Teilnehmer hielten Plakate in die Luft, auf denen unter anderem "Katar fördert den Terrorismus" stand. Auf Deutsch und auf Englisch. Schon diese geringe Teilnehmerzahl genügte offenbar, um die Aufmerksamkeit arabischer Medien zu wecken. Mehrere arabische Medien sollen die Demonstration in ihrer Berichterstattung großflächig abgedeckt haben. Der Sender Sky News Arabia sogar mit einer Liveschaltung.
Ägyptische Medien sprachen von 7.000 Teilnehmern
Auch ein anderer ägyptischer Sender sowie Medien aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten berichteten über die Veranstaltung. Laut der ARD schrieb die ägyptische Zeitung "Ägypten heute" von 7.000 Menschen, die gegen Katar demonstriert hätten.