ARD & ZDF greifen immer immer brutaler durch: Weil ein Thüringer die GEZwangsebühren nicht bezahlte (758 Euro), wurde ihm kurzerhand das Auto gepfändet (Wert 20.000 Euro). Das Fahrzeug sollte zwangsversteigert werden.
Jetzt holen ARD und ZDF säumigen Zahlern auch noch die Autos von der Straße. Über diesen Fall berichtet die Thüringer Allgemeine. Da heißt es, dass Mazda-Besitzer Daniel Thielemann (30) ein "Rundfunkgebührenverweigerer" sei.
Dieser traute seinen Augen nicht – sein Auto war vom Parkplatz verschwunden! Zunächst vermutete Thielemann einen Diebstahl. Bis ihn ein Blick in den Briefkasten eines besseren belehrte. Sein Wagen wurde von städtischen Vollzugsbeamten gepfändet, weil er offene Forderungen der GEZ i.H.v. 758,46 Euro nicht zahlte.
Ihm ginge es ums Prinzip: "Er will für öffentlich-rechtliches Fernsehen nicht zahlen, weil es aus seiner Sicht voller Fehlinformationen steckt und er den Zahlungszwang an sich undemokratisch findet."
Er hat Widerspruch gegen die Rundfunkgebühren eingelegt und alle Zahlungen dazu auf Eis. Das blieb natürlich nicht ohne Folgen. Durch seine Weigerung, für MDR und Co. zu zahlen, summierte sich die Forderung der Behörde auf 758,46 Euro.
Von städtischen Vollstreckungsbeamten sollte die Summe eingetrieben werden. Aber nicht Geld holten die Beamten ab, sondern sein Auto. Es sei "ein Mazda im Wert von etwa 20.000 Euro" gewesen. Dieser wurde gepfändet und abgeschleppt - versehen "mit der Androhung einer Zwangsversteigerung".
Nach einigem Rabatz und Einbeziehung des städtischen Bürgerbeauftragten rückten die Behörden das Fahrzeug schließlich wieder raus.