In der spanischen Millionen-Metropole Barcelona ist am Donnerstag ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Zweiter Anschlag im Badeort Cambrils. - Attenäter von Barcelona unter den Toten von Cambrils
Attentat in Spanien. In der spanischen Millionen-Metropole Barcelona ist am Donnerstag ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gerast.
Im Badeort Cambrils, rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona, verhinderte die Polizei einen weiteren Anschlag.
Wird laufend aktualisiert:
13 Tote bei Terroranschlag in Barcelona, 100 Verletzte, 1 Tote in Cambrils.
Update: 23.30 Uhr – Letzten Meldungen zufolge ist die Identität des Täters wieder unklar. Es wird kolportiert, dass der Ausweis des Mannes gestohlen worden sein könnte – möglicherweise von dessen Bruder.
22.30 Uhr – Es sollen sich drei Deutsche unter den Opfern befinden. Das Auswärtige Amt hat das aber noch nicht bestätigt.
21.15 Uhr – Der IS soll sich über seine Nachrichtenagentur Amaq zur Tat bekannt haben. Es soll eine zweite Person festgenommen worden sein. Der Chef der katalanischen Polizei bestätigt ebenfalls 80 Verletzte.
Fahrer flüchtig
Der Fahrer des Kleinlasters, mit dem am Donnerstagnachmittag in Barcelona mindestens 12 Personen getötet und über 100 verletzt wurden, ist nicht festgenommen worden. Das sagte der Innenminister der autonomen Region Katalonien, Joaquim Forn, am späten Donnerstagabend.
Zwei weitere Verdächtige seien in Obhut der Polizei. Sie stünden jedoch auf jeden Fall in Zusammenhang mit dem Terroranschlag.
Erneut sprach Forn wie schon am frühen Abend von 13 Todesopfern, zwischenzeitlich war die Zahl von anderen Behörden mit 12 angegeben worden.
Das ZDF berichtete unterdessen unter Berufung auf Sicherheitskreise, unter den Toten seien auch drei Deutsche. Eine Bestätigung dafür gab es seitens der Behörden zunächst nicht.
Es gebe keine Beweise dafür, dass die Person, die den Kleinlaster gefahren und verlassen hatte, bewaffnet war, so der katalanische Innenminister weiter. Dafür gebe es aber Hinweise auf einen Zusammenhang mit einer Explosion in der vorherigen Nacht in der Stadt Alcanar im Süden Kataloniens.
Dabei waren mindestens eine Person ums Leben gekommen und sieben weitere verletzt worden. Die Behörden waren bei dem Vorfall am Mittwochabend zunächst von einer Gas-Verpuffung ausgegangen.
Dritte Festnahme nach Anschlag in Barcelona
Nach dem Terroranschlag in Barcelona hat die katalanische Polizei einen dritten Verdächtigen festgenommen. Das teilten die Behörden am Freitagmorgen mit. Die Festnahme sei in der Stadt Ripoll nördlich von Barcelona erfolgt. Ob es sich dabei um den noch gesuchten Fahrer des Kleintransporters handelt, wurde zunächst nicht mitgeteilt.
Barcelona-Attentäter flüchtig - Zweiter Anschlag in Badeort
Nach dem Terroranschlag von Barcelona ist der Fahrer des Kleintransporters weiterhin auf der Flucht.
Nach dem zweiten mit Barcelona in Zusammenhang stehenden Terroranschlag im Badeort Cambrils gibt es auch dort nun ein Todesopfer zu beklagen. Damit steige die Zahl der Terroropfer vom Donnerstag auf 14, teilte die Polizei in Barcelona am Freitagmittag mit. Eine bei dem Anschlag in Cambrils verletzte Frau sei ihren Verletzungen erlegen. In dem Badeort hatte die Polizei fünf mutmaßliche Angreifer erschossen, die mit einem Pkw gegen Mitternacht auf der dortigen Strandpromenade mehrere Menschen umgefahren hatten. Zunächst war nur von sieben Verletzten die Rede gewesen.
Berichte: Attenäter von Barcelona unter den Toten von Cambrils
Der Mann, der am Donnerstagnachmittag in Barcelona mit einem Kleintransporter in eine Menschenmenge gerast ist, ist unter den Toten von Cambrils. Das berichteten am Freitagabend örtliche Medien. Demnach war der Mann nach dem Terroranschlag von Barcelona in den etwas über 100 Kilometer entfernten Badeort gefahren und war dort gegen Mitternacht an einem weiteren Anschlag mit einem Pkw beteiligt. Die Polizei hatte mitgeteilt, in Cambrils fünf Angreifer erschossen zu haben, darunter offenbar auch den Attentäter von Barcelona.